Bericht: Yngling SP UYCWg

Ein hochdekoriertes, altes, schnelles Boot

Regatta-Bericht SP Yngling UYCWg 29.06.2024-30.06.2024
Autor: Helmut Haslinger -> Vorschoter auf AUT-171
Steuermann: Frank Schimak

Schon lange haben wir beide diese Regatta geplant, ist es doch das Lieblingsrevier von meinem (dieses Mal) Steuermann Frank. Gemeinsam mit uns Yngling ging auch die Star-Flotte über die selbe Regattabahn.

Unsere Anreise, Aufstellen und Wassern verlief wie gewohnt ohne Probleme und war sehr schnell erledigt, schnell haben wir unsere Tatkraft mit einem Bier an Bord bekräftigt.
Die Wetter-Windlage konnte sich aber über den ganzen Tag nicht so richtig aufbauen. Gegen Nachmittag wurde zwar eine Wettfahrt gestartet, leider wurde diese aber abgeblasen. Einerseits aufgrund des nachlassenenden Windes, andererseits aufgrund sehr heftiger Proteste aus dem Teilnehmerfeld. Wir konnten das gar nicht verstehen, lagen wir doch bis zu diesem Zeitpunkt in Führung. Für uns war es aber trotzdem sehr aufschlussreich, wussten wir doch, unser altes aber hochdekoriertes Boot, die  Einstellungen und unsere Leistung würden für ein gutes bis sehr gutes Ergebnis reichen.

Für Sonntag wurde das Eintreffen einer Windfront um 08:00 Uhr morgens angekündigt, und so begaben wir uns sehr zeitig, sehr untypisch für uns, in den Erholungsmodus.

Wie angekündigt ist die Front um Punkt 08:00 Uhr eingetroffen. Westwind mit 3 bis 3+ in Böen 4 Beaufort. Der erste Start war für uns eher schlecht, Frühstart! Nach Durchtauchen blieb die Flagge aber oben, wir waren nicht der einzige Frühstarter, identifizieren konnten wir Ihn aber nicht, wir wussten nur, es gibt einen weiten Frühstarter. Trotzdem schafften wir in dieser Wettfahrt noch (zu diesem Zeitpunkt wissentlich) den sehr guten 4ten Platz. Erst an der Zieltonne schlupfte Familie Böhm innen durch – dies wurde aber nach der Regatta korrigiert.
Die weiteren Wettfahrten gingen erstaunlich leicht von der Hand, obwohl wir mit einigen Problemen kämpften die für uns in dieser Art und Weise neu waren. Spi-Leeschot gelöst (in Schlagdistanz zum „Wödmasta“), Spi ließ sich nicht ganz bergen oder Spibaum verhakte sich ständig in der Luvschot, sind nur ein kleiner Auszug.
Wir waren mit den einzelnen Leistungen aber super zufrieden, konnten wir den einen oder anderen Weltmeisterschaftsteilnehmer mit unserem „alten“ Boot in die Schranken weisen bzw. sehr ärgern.

Den zweiten Gesamtplatz konnten wir im ersten Augenblick gar nicht glauben, der zweite Frühstarter konnte von der aufmerksamen Wettfahrtleitung identifiziert werden. Familie Böhm war zu ehrgeizig und wurde in der ersten Wettfahrt mit einem OCS belegt. Zum Drittplatzierten war es aber denkbar knapp, unter Berücksichtigung des Streichers war es der zweite Platz in der letzten Wettfahrt der uns den Zweiten rettete - Schimak/Haslinger [3]-2-3-2 vor Boot Schibany/Bucek 2-[3]-2-3.
Über den ersten Platz kam über alle Wettfahrten keine Diskussion auf. In eindrucksvoller Manier wurde die Rangordnung in der Yngling-Klasse noch einmal bekräftigt. Wir ziehen unseren Hut vor dem Sieger - Weltmeisterteam Wolfgang Buchinger/Karin Schöberl/Michael Nake.

Wir danken der Wettfahrtleitung, dem Veranstaltungsleiter und dem Club UYCWg für die erstklassige Durchführung der SP.

Helmut Haslinger SCSW

Ergebnis


Bericht Yngling ÖM 2023 UYCTr

Ein nervöser Frank

Regatta-Bericht ÖM Yngling Traunsee 08.09.2023-10.09.2023
Autor: Helmut Haslinger -> Vorschoter auf AUT-171
Steuermann: Frank Schimak

Diese Veranstaltung wurde quasi als große Generalprobe zur nächstjährigen Yngling WM im selben Revier, respektive Club, ausgetragen. Gemäß Wetterprognose war mit schönem und außergewöhnlich warmem Spätsommerwetter zu rechnen. Die Windprognose ließ auf Thermik hoffen. Schon am Anreisetag frühmorgens präsentierte sich der Trau(m)nsee mit unvergleichlich schönem Panorama, was sich das ganze Wochenende über halten sollte.

Nach der Vermessung und Begrüßung wurde ein Novum in der Yngling-Klasse vorgestellt, sogenannte  „Smartmarks“ - selbst angetriebene, GPS-gesteuerte Bojen/Tonnen, welche die Kurssetzung vereinfachen und die damit verbundenen Wartezeiten erheblich verkürzen sollten. Gegenüber internationaler Großveranstaltungen war anstelle einer Lee-Tonne, ein Lee-Gate vorgesehen und die Zieltonne wurde vor das Startschiff gesetzt. Die Zieltonne und die Leetonne war die selbe, sie fuhr nur GPS gesteuert nach der letzten Rundung auf Ihren neuen Platz. Sollte es jemanden interessieren, Kosten pro Boje € 10.000,-!

Kurz nach 14:30 Uhr hatte sich der „Niederwind“, eine lokale Thermik aus nord- bzw. nordöstlicher Richtung, bei rund 8 Knoten so weit stabilisiert, dass die 1. Wettfahrt gestartet werden konnte. 16 Teams gingen hochmotiviert an den Start.

Die ersten drei Wettfahrten waren in der Hand der Lokal-Heroes bzw. Teams vom UYCWg. Unsere Tendenz zeigte aber mit den Platzierungen 12-8-5 steil nach oben, was uns doch sehr zuversichtlich für die nächsten Wettfahrten stimmte. Der Tag klang aus beim einen oder anderen Bierchen im UYCTr und am Stadtplatz von Gmunden.

Samstag, zweiter Tag, es präsentierte sich mein Steuermann Frank ungewöhnlich nervös, man möchte es nicht glauben, aber er hat es mir bei der Ausfahrt zur 4. Wettfahrt sogar gebeichtet – was soll ich sagen, es war ein sehr gutes Zeichen und Wettfahrt 4 und 5 beendeten wir jeweils auf dem 2. Platz!!! Wir konnten es kaum fassen, vor Allem weil beim Spibaum, dank Frank´s unbändiger Kraft, der Endbeschlag gebrochen war. Diese übermäßige Freude führte in der folgenden 6. Wettfahrt gleich zu unserem Streicher – Platz 14. Passend zur Location haben wir ein, wenn nicht das beste, Segleressen genießen dürfen. Es gab Seesaibling als Steckerlfisch mit Bratkartoffeln. Den Tag ließen wir dann doch bei einer sehr netten Tour durch die Innenstadt von Gmunden ausklingen.

Am dritten Tag war der See komplett glatt, die Wenigsten dachten an ein Auslaufen doch kurz vor 13:00 Uhr konnte doch die 7. und letzte Wettfahrt gestartet werden.
Dieses Mal übernahm Team Pfaller/Brickl mit einem sehr alternativen Kurs die Führung die sie bis ins Ziel nicht mehr abgegeben haben. Wir beendeten diese letzte Wettfahrt als 8. was auch unsere Platzierung im Endklassement wurde.

Staatsmeister:     Weinhofer/Holleis/Spießberger SCA
Zweiter:                Moser/Feichtenschlager (UYCWg)
Dritter:                 Böhm/Böhm (UYCWg)

Diese Veranstaltung in dieser Location geht bei mir persönlich als die schönste Regatta ein und wird für ewig in meiner Erinnerung bleiben.

AUT-171
Frank Schimak
Helmut Haslinger

 

Kursskizze

Ergebnis


Regattabericht Yngling; SP + LM Salzburg 2023

Bericht dankenswerter Weise geschrieben und zur Verfügung gestellt von AUT 80
----------15 Teams sind der Einladung des SCSW gefolgt, um am 3. und 4. Juni die zweite Schwerpunktregatta des heurigen Jahres sowie die Salzburger Landesmeisterschaft 2023 in der Yngling-Klasse zu bestreiten. Die Wetterprognose war, insbesondere für den Samstag, vielversprechend – so sollte eine satte Ostströmung bei sonnigem Wetter für gute Windverhältnisse sorgen.Nach einem herzlichen Empfang am Freitag Abend durch Yngling-Segler und Mitglieder des SCSW mit Begrüßungsbier, das von der Firma Seidl Sails gesponsert wurde, wurde die Serie am Samstag kurz nach 12.00 Uhr bei traumhaften Wind- und Wetterverhältnissen gestartet. Bei strahlendem Sonnenschein und zünftigem Ostwind mit Böen um die 25 Knoten wurden 4 herausfordernde Wettfahrten gesegelt. Die erste Wettfahrt entschied das Team AUT 286 Jörg Moser/Michael Gubi (UYCWg/UYCMo) für sich, gefolgt von AUT 171 Frank Schimak/Gerhard Schimak (SCSW) als Zweite und AUT 80 Harald Huska/Günter Huska (UYCT) als Dritte, die nach der Startkreuz noch in Führung lagen.Obwohl sich Jörg mit diesem Wettfahrtsieg sein Geburtstagsgeschenk selbst gemacht hat, hat er es dem übrigen Regattafeld noch am selben Abend mit einem Fass Freibier gedankt.Die übrigen 3 Wettfahrten am Samstag entschied das Team AUT 285 Wolfgang Buchinger/Karin Schöberl/Wolfgang Falkensteiner (UYCWg) völlig souverän für sich. In der Folge dann regelmäßig unter den Top 3 das Team AUT 294 Gudrun Böhm/Harald Böhm (UYCWg) sowie alternierend AUT 286 Jörg Moser/Michael Gubi (UYCWg/UYCMo) und AUT 171 Frank Schimak/Gerhard Schimak (SCSW).Zum Abschluss dieses prächtigen Segeltages hat der SCSW zum Segleressen geladen und beim darauffolgenden Beisammensein wurde so manche Starkwind-Wettfahrtsituation nachbesprochen.Der Sonntag hat mit einem Weißwurst-Frühstück aber flauen Windverhältnissen begonnen, die sich jedoch gegen Mittag stabilisiert haben. Die aufmerksame Wettfahrtleitung hat die Regattateilnehmer sogleich zum Auslaufen veranlasst und die 5. und letzte Wettfahrt dieser Serie bei etwa 6 Knoten Wind gestartet.Die Startkreuz der 5. Wettfahrt wurde vom Präsidentenschiff AUT 287 Bernhard Prange/Herbert Trucker/Bernd Rosskothen (SCA/SSVS/SCSW) dominiert, das in Führung liegend die Luvtonne gerundet hat.Nach spannendem Wettfahrtverlauf im Ziel dann wieder AUT 285 Wolfgang Buchinger/Karin Schöberl/Wolfgang Falkensteiner (UYCWg) als Erste - die mit 4 Wettfahrtsiegen in der Wertung sowohl die Schwerpunktregatta, als auch die Salzburger Landesmeisterschaft gewonnen haben - gefolgt von AUT 162 Ernst Frauscher/Christoph Zellinger (UYCT) als Zweite und AUT 286 Jörg Moser/Michael Gubi (UYCWg/UYCMo) als Dritte.Die Yngling-Klasse bedankt sich beim SCSW, seiner Organisations- sowie seiner Wettfahrtleitung für diese großartige Veranstaltung!

AUT 80 Harald Huska/Günter Huska

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Regattabericht Clubregatta 1

Die Windvorhersage aus (süd-)östlichen Richtungen lockte zwölf Boote bei der ersten Clubregatta 2023 auf den Wallersee.
Der noch hohe Pegelstand des durch viel Regenwasser gefüllten Wallersees schreckte die gummigestiefelten Segler nicht ab, bei herrlichem Ostwind am Samstag pünktlich um 1210 Uhr über die Startlinie zu segeln.
Nach zwei schönen Wettfahrten bei angenehmem Wetter und ambitionierten Starts drehte der Wind mit ein paar wenigen aber deutlichen Böen plötzlich drastisch nach rechts, bevor diese Südströmung dann auch gleich wieder zusammenbrach und uns eine längere Flaute bescherte. Diese dadurch entstandene Pause wurde an Land zum Sammeln der Kräfte, Duschen und zur Neuausrichtung der Taktiken genutzt, bevor es dann voller Elan zur dritten und letzten Wettfahrt dieses Tages wieder raus aufs Wasser ging - der Ostwind war zurück. Knapp vor 1800 Uhr war der letzte Segler dann über der Ziellinie und einem gemütlichen Tagesausklang stand nichts mehr im Weg.
Die Vorhersagen für Sonntag waren noch ein bisschen südlicher als für Samstag, deswegen hatten wir am am zweiten Regattatag ähnlich trügerische Verhältnisse. Nach dem Start um 1100 Uhr bei mäßigem Ostwind drehte der Wind abermals auf Süd, die Wettfahrt musste abgebrochen werden, der gelegte Kurs hat sich durch den Winddreher nicht mehr von seiner besten Seite gezeigt.
Ich riskierte nach Umlegen auf die neue, südliche Richtung den Neustart der vierten Wettfahrt, der durch einen sehr kurzen Dreher pünktlich in der letzten Minute vor dem Start, verschoben werden musste. Der zweite Start gelang und alle Segler, denen die Ruderpinne nicht brach, meisterten auch die schwierigen Bedingungen mit einer Bahnverkürzung und vielen Böen, Löchern und Winddrehern, speziell an der Luvtonne.

Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und Helfern für diesen Saisonauftakt im SCSW und freue mich, wenn wir künftig noch mehr Segler zur Startlinie motivieren können.

Herbert Schoosleitner, WFL

Hier geht's zum Ergebnis


Rückblick – Jugendsegelwoche 2022

Bericht

Jugendsegelwoche, Anfang August, am Wallersee. Das klingt nach Flaute, Kentern üben, Knoten lernen und viel Warten auf Wind.  

Nicht so bei der Jugendsegelwoche 2022 vom 8-12.8. Ab Montag 10:00 bis Freitag 16:00 hat Aiolos etwas anderes mit den 16 jugendlichen Surfern und Seglern vor. Er schickte jeden Tag verlässlich zwischen 15- max. 22 ktn Wind aus Osten. Zusammen mit dem griechischen Gott des Windes sorgte der Wettergott mit strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen dafür, dass diese Woche für die Kids, aber auch für die Betreuer, ein unvergessliches Erlebnis werden sollte.  

Die Windsurfer wurden besten von Christian Bratsch und Clemens Leitner betreut. Da der SCSW dank Christian seit heuer über nigelnagelneues Segelmaterial verfügte und der Salzburger Segelverband mit weiterem Bordmaterial unterstütze, konnten jeden Tag 6-7 Kinder erfahren wie viel Spaß Surfen bei mehr Wind macht. Einige sind sogar schon am 2. Tag mit Trapez gefahren und kamen auch das eine oder andere Mal sogar ins Gleiten. Ein weiteres Highlight waren die Trainings von Theo Peter, einem jungen österreichischen Surf Pro, der gerade für die Qualifikation für die Olympiade 2024 am IQ Foil in Paris trainiert. Hier konnten die Kinder hautnahe erfahren was es braucht, um in dieser Disziplin nach vorne zu kommen.   

Bei den Seglern konnten sich die fortgeschrittenen Kids, betreut durch Mike Mödlhammer und mir, ihr bisher erlerntes Können weiter ausbauen. Ob am 2 Mann/Frau Boot Feva, einer Zoom oder am Laser, alle hatten sehr viel Spaß und lernten enorm viel dazu. Da diese Gruppe auch schon Starkwinderfahrung bei der Clubregatta 2 am Sonntag vor der Segelwoche machen konnte und sie gemeinsam mit dem Salzburger Landestrainer Peter Graf auch Ihre theoretischen Kenntnisse vertieft hat, hat sie am Ende der Woche erfolgreich die Junior Regattalizenz des ÖSV absolviert. Ich gratuliere Amelie Binder, Persida Bachleitner, Anna und Jakob Geißler sowie Paulina Lukas- König sehr herzlich dazu.  

Die Anfänger hatten es bei dem Wind naturgemäß etwas schwerer, aber auch sie haben auf den Optis und den Zoom sehr tapfer und mit viel Spaß Segeln gelernt und es würde mich freuen wenn sie weiterhin so eine Gaudi daran haben und aktiv dabeibleiben.  

Dazu sollten wir uns überlegen, das eine oder andere attraktive Jugendboot anzuschaffen, um den Kindern noch bessere und attraktivere Trainingsmöglichkeiten anzubieten 

Am Mittwochabend fand dann noch, wie jedes Jahr, der Grillabend statt. Es war ein sehr gemütlicher und netter Abend mit den Kindern und deren Eltern. Es kann gut sein, daß hier auch das eine oder andere zukünftige Clubmitglied dabei war.  

Ein großer Dank gebührt auch noch den Helfern an Land und in der Küche, Michaela Binder, Christian Bejvl, Waltraud Letsch, Ingrid Anfang, Jürgen Lukas- König, Anita Fischer sowie den Mamas und Papas der Kinder die uns kulinarisch verwöhnt haben. 

Ich bin mir sicher, dass diese Woche für die Kinder und uns Betreuer unvergesslich bleiben wird. Sie war eine perfekte Werbung für den Segelsport und den SCSW.

Euer Georg Geißler
Jugendwart


Bericht A-Cat ÖM Achensee 2022

Die A-Cat Segler trafen sich von 27. - 29. Mai im SCTWV am Achensee. 14 Teilnehmer aus 4 Nationen segelten 10 Wettfahrten. Der Nordföhn blies bis 25 Knoten und bei einstelligen Außen- und Wassertemperaturen war das Feld voll gefordert.

Für den SCSW trat Hannes Santner an und hat sich im kleinen österreichischen Teilnehmerfeld mit Platz 2 der nationalen Wertung als wetter- und segelfester A-Catler präsentiert.

Hier das gesamte Ergebnis


Bericht Topcat K1 ÖSTM 2022

Der neu gegründete Lake Side Sailing Club in Breitenbrunn hatte eingeladen und 17 Teams aus 4 Nationen (AUT/GER/HUN/POL) folgten der Einladung zur diesjährige Staatsmeisterschaft der Topcat K1 Klasse an den Neusiedlersee.

Die Rahmenbedingungen waren alles andere als einfach – chronischer Wassermangel des Neusiedlersees bereitete den Clubverantwortlichen viele Sorgenfalten ob der Wasserstand für sportlich faire Meisterschaft ausreichen würde.

Als Sicherheitsmaßnahme wurde vom Club, der Klassenvereinigung und dem international erfahrenen Wettfahrtleiter Sebastian Mayer ein Windlimit von 18 Knoten festgesetzt, um gröbere Schäden am Material durch Unterschneiden der Rümpfe und Verletzungen der Segler infolge Überschläge zu verhindern.

Die Windbedingungen waren vor allem am Donnerstag und Freitag schwierig, da der Wind mehrmals zwischen Süd und Nordwest pendelte und somit die Wettfahrleitung vor einige Herausforderungen stellte. Mehrere Wettfahrten mussten von der Wettfahrtleitung aufgrund der schwierigen Verhältnisse wieder abgebrochen werden. Insgesamt war es für die Segler und die Wettfahrtleitung nicht leicht die Übersicht zu behalten und auch die nötige Konzentration zu bewahren.

Um das Podium entfachte an den ersten Tagen ein spannender Vierkampf der Teams Robert Zank/Paul Säger (GER), Sebastian Pfohl/Christoph Schreiber (GER), Mathias Equiluz/Konstantin Lichowski (AUT – vom Veranstalterclub und Lokalmatadore) und der regierenden Staatsmeister Wolfgang Klampfer / Paul Klampfer (AUT).

Ein wegen der leichten Winde geschuldeter Abbruch kurz vor seinem Zieleinlauf in Führung liegend, veranlasste den mehrmaligen Topcat K2 Weltmeister Robert Zank zur Aufgabe der Serie am Freitag. Somit ging es am Samstag in einem spannenden Dreikampf um den ersten Platz in der Gesamtwertung bzw. den Staatsmeistertitel.

Die Wettfahrten am Samstag starteten bei frischen Nord/Nordwestwind der zwischendurch abflaute und von einigen Windlöchern und –drehern gekennzeichnet war.

Klampfer/Klampfer konnten sich in der der ersten Wettfahrt nach eher mäßigem Start an die Spitze setzen, parkten dann aber auf dem letzten Kreuzkurs in einem Windloch und fuhren mit einem 6. Rang ihren ersten Streicher.

In den letzten beiden Wettfahrten bei teilweise über 18 Knoten entwickelten sich speziell zwischen dem K1-Vizeweltmeister von 2014 Matthias Equiluz mit Vorschoter Konstantin Lichowski und Klampfer/Klampfer spannende und enge Wettfahrten bei denen mehrmals die Führung wechselte.

Der Neusiedlersee zeigte sich einmal mehr als forderndes Revier mit teils sehr schwierig zu lesenden Windverhältnissen. Die Freude war bei Wolfgang Klampfer umso größer, da er es zu ersten Mal es auf diesem Revier geschafft hatte eine große Serie für sich zu entscheiden.

Oft waren in den vergangen Jahren Windpech, fehlende Konzentration oder Materialbruch bzw. Verletzungen der Grund, dass sehr oft nur zweite Plätze erreicht wurden.

Auch abseits der Segelbahn erwies sich der Lakeside Saling Club als aufmerksamer Gastgeber und verwöhnte die Segler mit einem Grillabend und einer tollen Siegerehrung mit feinem Essen und Sachpreisen (Tombola).

Die Regatta wurde im Vorfeld als „Walter Strukelj – Gedenkregatta“ ausgeschrieben – in Erinnerung an den Anfang des Jahres verstorbenen langjährigen Kassier der Klassenvereinigung, dem in einer Gedenkminute und Laudatio vor der Siegerehrung am Samstagabend gedacht wurde.

ENDE

LG
Wolfgang


Bericht Tempest ÖM + LM Salzburg 2022

Von 26. bis 29. Mai gastierten 28 Teilnehmer bei der internationalen österreichischen Meisterschaft in der Klasse Tempest im Segelclub Seekirchen am Wallersee.
Relativ gute Windbedingungen und am Wasser schwierig lesbare Böen und Winddreher trafen auf hohes seglerisches Niveau und ließen doch vereinzelt Teilnehmer ein wenig ratlos zurück.
Am Donnerstag, dem ersten Regattatag, wurden die Vermessungskontrollen von Karl Mikulaschek durchgeführt, am Nachmittag konnte dann noch eine Wettfahrt bei wenig Wind aus nordwestlicher Richtung gesegelt werden.
Die Windvorhersagen für Freitag waren sehr gut und haben sich tatsächlich bewahrheitet, weswegen am Freitag gleich vier Wettfahrten bei wieder nordwestlichen Winden, diesmal aber mit durchschnittlichen Geschwindigkeiten um die 18 kn, ausgetragen werden konnten. Die Startlinie war für 14 Boote entsprechend lang und die Starter ehrgeizig, weswegen Wettfahrt Nummer 4 gleich zwei mal nach allgemeinen Rückrufen neu gestartet werden musste. Die Black Flag zähmte die Frühstartmotivation und so gelang beim dritten Versuch ein sauberer Start.
Am Samstag wiederholte sich das Windglück vom Vortag und so konnte die Serie von acht Wettfahrten bereits einen Tag vor ausgeschriebenem Veranstaltungsende abgeschlossen werden.
Die einzigartige kulinarische Umrahmung gepaart mit den offenbar am Wasser schwierig zu lesenden Windverhältnissen werden den SCSW und unseren See hoffentlich in die bleibenden Erinnerungen der Tempest-Segler einordnen.
Ein großer Dank gilt an dieser Stelle ALLEN Helfern, die in irgend einer Art und Weise im Vorfeld, während, oder auch im Nachhinein zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben!!
Danke natürlich auch an die Segler fürs Kommen, für den mitgebrachten Ehrgeiz sowie für die gute Stimmung! So wie sich die speziellen Windbedingungen unseres Sees in eure Erinnerungen reihen, bleibt auch die Tempest-Klasse in positiver Erinnerung des Teams des SCSW und wir würden uns zweifellos auf ein Wiedersehen in folgenden Saisonen freuen.

Die Sieger der internationalen österreichischen Meisterschaft sind:
1. Platz: Christian Spranger und Christopher Kopp
2. Platz: Hannes Brochier und Peter Kern
3. Platz: Stefan Schollmayer und Markus Mühlbauer

Österreichische Meister sind nach acht hart umkämpften Wettfahrten:
Gold: Frank Schimak und Franz Niederleitner
Silber: Felix Rittinger jun. und Thomas Oswald
Bronze: Manfred Schumi und Bernd Schumann

Den Landesmeister-Titel haben sich Felix Rittinger jun. und Thomas Oswald gesichert.

Hier das gesamte Ergebnis.

Es war mir eine Ehre, mit euch die schwarze Flagge ausprobiert zu haben ;)
Euer WFL Herbert

 


Korsar SP & 2. Clubregatta 2021

Liebe Regattasegler!

Die zweite Clubregatta des SCSW findet in Kombination mit einer Korsar-Schwerpunktregatta von 07. -  08. August statt.

 


1. Clubregatta 2021

12. – 13. 06. 2021

Der Wetter - Windgott hat es gut mit uns gemeint und trotz skurriler (Regierungs)Coronamaßnahmen eine gelungenes Regattawochenende ermöglicht. Auf diesem Wege auch allen, die trotz der widrigen Bestimmungen eine gute Verpflegung „Coronakonform“ ermöglicht haben, einen herzlichen Dank!

Laut Ausschreibung waren nur 3 Wettfahrten vorgesehen, doch laut Wetterbericht war für Samstag und Sonntag Wind angesagt und somit wurde nach einer Abstimmung beschlossen, wenn möglich auch eine 4. Wettfahrt durchzuführen. Am Samstag wurden, wie bei Nord-Westwinden üblich, bei drehenden und wechselnden Winden (in Böen ca. 3+), 2 Wettfahrten durchgeführt. Für die Wettfahrtleitung bei den Winddrehern ein Herausfordernde Angelegenheit, die jedoch, meines Erachtens, sehr gut gelöst wurde! Dabei konnte AUT827(Korsar) nach berechneter Zeit, knapp vor AUT171(Yngling) die Führung übernehmen. Am Sonntag wurde wieder bei Nord-West Wetterlage, (in Böen ca. 4-5) bei extremen Wind-drehern und Wind-löchern nochmals 2 Wettfahrten möglich. Trotz einer Luvkenterung von AUT827 bei der 4. Wettfahrt (trotzdem noch 4.Platz als Streicher), die Führung nach Berechneter Zeit, knapp vor AUT171 beibehalten.

Für ein faires Segeln bei den Teilnehmern, eine sehr gute Wettfahrtleitung und Helfern, bedankt sich

AUT827

 

Ergebnis

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